SW02E34: Zettelwirtschaft

Hallo und herzlich Willkommen zurück in den Irren und Wirren des Schön war’s-Podcast-Universums!

Pünktlich zum Jahreswechsel gibt es von uns wieder etwas auf die Ohren, mit dem ihr in dieser Form sicher nicht gerechnet hättet.
Welche Rolle eine alte Wollmütze dabei spielt und warum benutzte Brötchenmesser in naher Zukunft Anlass für eine wohnungsinterne Revolte sorgen könnten, hört ihr in unserer neuen Folge Schön war’s!

Wir wünschen euch viel Spaß!

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  1. Ihr Lieben!
    Schönes Konzept für die Folge, das dazu führt, dass ich auch mal wieder in meinen Erinnerungen und meinem Inneren wühlen kann. Ich habe der Folge bei der Autofahrt und beim Spaziergang gelauscht, deshalb komme ich nur auf sieben Punkte. Die anderen beiden sind leider hinten runter gefallen. Das Alter und der Kopf – Patrick kann mich da vielleicht 😉 schon verstehen.

    Schlechte Angewohnheiten: Nach innen würde ich sagen, dass ich zu früh aufgebe, wenn es um mich geht. So ein „das klappt doch sowieso nicht“ und ein „was könntest du schon bieten“. Nach außen bin ich ein ganz schlechter Kontakt-Halter im Großen und ein Vor-mich-hin-Schieber. Das Kaffeetassen-Ding treibt übrigens meine Frau auf die Spitze: Sie möchte (zurecht) von jedem Familienmitglied, dass es benutztes Geschirr in die Spülmaschine räumt, vergisst es aber selbst ständig (weil sie im Kopf schon wieder drei Schritte weiter ist). Machen wir sie darauf aufmerksam, ist sie felsenfest davon überzeugt, dass sie das „eigentlich immer“ macht, nur dieses eine Mal vergessen hat…

    Liebe: Ein wenig mehr Selbstliebe würde mir vermutlich nicht schaden. Nach außen hin halte ich mich für einen herzlichen Menschen, der schnell von Freunden und nicht mehr von Bekannten spricht. Ob es bei Freunden schon Liebe ist oder nicht, ist wahrscheinlich Definitions-Sache, aber über läuft mein Herz bei meiner Familie. Wie oft mir das Wasser Oberkante Unterlid steht, weil eines meiner Kinder mich stolz macht, kann ich gar nicht zählen. Allerdings auch nicht, wie oft ich sie in Gedanken ins Internat stecke 😉

    Organspende: Ich glaube, mein Organspendeausweis ist ungefähr seit fünf Jahren in meinem Geldbeutel. Davor jahrelang dieses „Ach ja, mache ich nachher mal“ und dann hab ich es einfach mal gemacht. Siehe Punkt Vor-sich-her-schieben… Ebenso eingetragen für Knochenmark – wobei ich nicht böse bin, wenn sich da nie jemand meldet. Ich hab es nicht so mit Nadeln und Krankenhäusern.

    Vorsätze: Bin mir nicht sicher, ob ihr diesen Punkt so genannt habt. Ich nehme mir immer und immer wieder vor, wieder geduldiger zu sein. Früher war ich ein recht stiller See, der lange brauchte, bis ins Wasser geworfene Steine die Oberfläche so richtig aufwühlten. Vielleicht ist es das Alter, vielleicht ist einfach der Grundlevel überschritten. Aber ich bin viel zu schnell wegen irgendwelchen Kleinigkeiten flott auf 180 und danach sauer auf mich selbst.

    Tanzen: Immer!

    Als Grundschüler habe ich (laut meinen Eltern) ein paar Wochen lang nur auf „Wolfgang“ reagiert. Ich habe in meinem kindlichen Gemüt geglaubt, dass ich nur deshalb nicht cool bin, weil meine Eltern mir den falschen Namen gegeben haben. Und das Kind mit dem größten Selbstbewusstsein in unserer Klasse war nun mal Wolfgang. Mein Glaube hat erst dann Risse bekommen, als er eine Tintenpatrone zerbissen hatte und entsprechend aussah… Heute weiß ich, dass ich niemals zu den coolen Leuten zählen werde – aber ich lege auch keinen Wert mehr darauf 🙂

    Dankbarkeit: Ich bin für so vieles dankbar. Im Nachhinein für so manche Dinge und Personen, die mir damals sehr weh getan haben – die mich aber genau dahin geführt haben, wo ich heute bin. Natürlich könnte ich meine Kinder nicht vermissen, weil es sie nie gegeben hätte. Aber Mann, wäre die Welt dann ärmer! Als Buchhändler seit 30 Jahren bin ich normalerweise ein sehr höflicher und im Umgang mit anderen Menschen dankbarer Mensch. Nur die Sache mit der gewährten Vorfahrt, die Ihr im Podcast erwähnt habt…: Bei uns im Ort gibt es eine Stelle, an der direkt nach einem Kreisel auch immer wieder die Leute anhalten, die eigentlich Vorfahrt hätten. Problem: Manchmal halten da auch nur kurz die Leute, die die Situation falsch auf rechts-vor-links einschätzen und dann wieder Gas geben. Ich sitze also immer da und warte auf die „richtige“ Lücke, während höfliche Menschen auf der Vorfahrtsstraße ob meiner Sturheit verzweifeln.

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